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Wie Du Krisen bewältigst: 8 verborgene Chancen in der Not


Du verlierst plötzlich Deinen Job, Dein Partner trennt sich überraschend, ein Krieg droht, ein geliebter Mensch stirbt oder eine schwere Krankheit (wie zurzeit der Corona Virus) tritt unerwartet in Dein Lebe und gefährdet Deine Gesundheit.

Größere Lebenskrisen erschüttern uns im innersten Kern, reißen uns förmlich den Boden unter den Füßen weg und nichts scheint mehr zu sein, wie es vorher war.

Egal wie diese konkret aussieht: Wenn eine Krise Dein Leben erschüttert, herrscht gefühlt Endzeitstimmung. Du kommst an einen Tiefpunkt, der Dir ausweglos erscheint.

Du fühlst Dich hilflos, überfordert und verunsichert. Plötzliche tiefgreifende Veränderungen gehen mit einem Meer von Gefühlen einher. Dort ist Wut, Traurigkeit, vor allem Angst und manchmal sogar Panik – denn Du wirst aus Deinem gewohnten Alltagstrott gerissen, weißt nicht, wie es weitergehen wird. Doch in diesem Beitrag soll die Krisenzeit aus einer höheren Warte betrachtet werden, um Dir zu zeigen, welche Chancen sie bieten kann. Wenn Du die gegenwärtige Situation mit all ihren rapiden Veränderungen komplett akzeptierst, birgt eine Krise große Möglichkeiten.

Bist Du bereit, in Dich hinein zu blicken, genauer hinzuschauen, zu reflektieren – und etwas dazuzulernen?



Die 8 Chancen, die sich in Krisen verbergen


  1. Unterdrückte Schattenaspekte kommen an die Oberfläche. Dies ist Deine Chance, Dich bewusst mit dem zu befassen, was sonst nur in Deinem Unterbewusstsein schlummerte und Dich unbewusst blockiert hat. Ein Thema dabei ist besonders das Gefühl von Machtlosigkeit oder auch Dein unerfüllter Wunsch nach Kontrolle über Dinge, Situationen oder Menschen in Deinem Leben. Da sich nun etwas tiefgreifend verändert hat, ohne dass Du dies verhindern konntest, leidest Du. Dies ist Deine Chance zur Einsicht und Vergebung. Vergib Dir, dass Du diesen Wunsch nach Kontrolle in Dir trägst und übe Dich stattdessen in Akzeptanz, dass Du äußere Situationen und andere nicht kontrollieren kannst. Erkenne an, dass Du nur auf Dich selbst, das heißt auf Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Gefühle Einfluss nehmen kannst und verschiebe Deinen Fokus nun bewusst darauf, an Dir zu arbeiten.

  2. Urängste werden in Krisenzeiten getriggert. Diese sind zum Beispiel existenzielle Ängste (ob genug Geld oder Nahrung vorhanden sein wird), Angst vor dem eigenen Tod, Angst vor Verlust eines geliebten Menschen und ähnliche. Ob diese Urängste nun mit einer realen Bedrohung zusammenhängen oder nicht: Sie sind überlebenswichtig für uns Menschen und dürfen ihren Platz haben. Die Angst in diesem Moment wegzudrücken, schwächt Deinen Körper und gibt Dir das Gefühl, irgendwie falsch zu sein. Es hat aber keinen Sinn, gegen etwas anzukämpfen, das jetzt in Dir ist. Fühle es, nimm Deine menschliche Verwundbarkeit an und kanalisiere diese starke Energie in Dir in Handlungen. Lass Dich nicht lähmen, sondern werde aktiv!

  3. Du bist wieder dankbarer für das, was Du hast. Egal in welcher Krise Du zurzeit konkret steckst: Äußere Dinge, die Du zuvor als normal angesehen hattest, fallen plötzlich weg. Dies kann das regelmäßige, gesicherte Einkommen sein, der Verwandte oder Elternteil, den Du sonst immer erreichen konntest, oder Deine eigene einwandfreie Gesundheit. All dies kann schnell zur Selbstverständlichkeit werden, die nun plötzlich wegbricht. Was im Angesicht des Verlusts bleibt, ist Deine dankbare Wertschätzung der Dinge und Personen in Deinem Leben. Eine Eigenschaft, die Du auch nach der Krisenzeit langfristig in Dein Leben integrieren darfst.

  4. Du brichst Abhängigkeiten. Wie im vorherigen Punkt schon erwähnt, fallen in Krisenzeiten gewohnte Aspekte Deines Lebens weg: Dies ist die Zeit, um mit dem daraus entstehenden Mangel umzugehen. Sorgst Du weiterhin gut für Dich? Weinst Du dem fehlenden Teil hinterher und machst Dich schutzlos und abhängig – oder passt Du Dich an und bemerkst, dass Du trotzdem weiterleben kannst? Oft glauben wir, dass wir ohne gewisse Sicherheiten und materielle Dinge im Leben nicht leben könnten. Unsere Lebenskrisen können uns diese Abhängigkeiten bewusst machen und uns so davon lösen.

  5. Jetzt ist die Zeit für Veränderung. Die Frage ist: Stellst Du Dich diesem Wandel, triffst die vielleicht lange überfälligen Entscheidungen und gehst die Schritte in ein neues Leben? Oder schreckst Du davor zurück und machst weiter wie bisher? In Krisenzeiten werden wir von äußeren Situationen quasi dazu gedrängt, nach innen zu schauen und uns grundlegende Fragen der Sinn- und Selbstfindung zu stellen: Wozu bin ich hier? Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Was bedeutet es für mich, ein glückliches Leben zu führen? Möchte ich so weitermachen wie bisher? Vielleicht magst Du auch ein bisschen Tagträumen, wie Dein perfektes Leben aussehen würde. Hier kann auch ein so genanntes „Visionboard“ helfen, auf das Du Fotos, Worte und Eindrücke klebst, die Dein Traumleben illustrieren. Schau danach einmal genau hin: Wo kommt Dein derzeitiges Leben diesem Bild tatsächlich nah? Gib Dir Zeit, in die Stille zu gehen über Dein Leben zu reflektieren. Auf Basis Deiner Erkenntnisse kannst Du dann aktiv werden und Deine Entscheidungen treffen, die vielleicht schon lange anstehen. Bedenke dabei, dass Du nicht alles auf einmal „abreißen“ musst, sondern sei geduldig und gehe einen Schritt nach dem anderen, um letztendlich wirklich in die Richtung zu gehen, die Du Dir wünscht.

  6. Dein Fokus auf das Jetzt wird geschärft. Wie soll es in Zukunft genau weitergehen? Es ist Dir gerade in unruhigen Krisenzeiten unmöglich, klare Antworten auf diese Frage zu finden. Um nicht den Kopf zu verlieren, tut es Dir gut, auch gedanklich ganz in der Gegenwart zu bleiben und die Schritte einzuleiten, die Du jetzt tun kannst. Du wirst feststellen, dass Dir dies einiges erleichtert und etwas ist, das Du auch für Dein Leben nach der Krise gerne bewusst trainieren darfst.

  7. Du erkennst Deine tiefergehenden Kontakte. Gerade in herausfordernden Zeiten benötigst Du verstärkt Unterstützung und Fürsorge von echten Freunden und liebender Familie. Eine gute Gelegenheit, Dir Deine Kontakte genauer anzuschauen: Brauchst Du überhaupt die vielen flüchtigen Bekanntschaften und eine ganze Clique, die, wenn es darauf ankommt, nicht für Dich da ist? Investiere Deine Zeit von nun an bewusst in Deine tiefen Verbindungen und zeige ihnen so, wie sehr Du sie wertschätzt – auch nach der Krise.

  8. Übe Dich in Selbstliebe. Anstatt in Angst, Trauer oder auch Schuldgefühlen zu ertrinken, nutze diese Zeit, um Freundschaft mit Deinem Körper und Deinem Inneren zu schließen. Setze Deinen Fokus bewusst auf Vitalität, positive Energie und Gesundheit. Automatisch programmierst Du auch Deinen Körper darauf und wirst achtsam Deinen Lebensstil anpassen, der diesen gewünschten Zustand herbeiführt. Dein Körper ist ein Tempel. Behandle ihn respektvoll und aufmerksam, um ihn stets mit der Energie zu versorgen, die er braucht. Bei Fragen zur richtigen Ernährung stehe ich Dir natürlich gerne zur Seite.


Schaue Dir diese acht Chancen in der Krise gerne mehrmals an, übertrage sie auf Deine Situation – und finde Deinen Weg aus der Not gestärkt und um einige Erkenntnisse reicher!

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